Schloss Niederleis

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Eine Veste zu Niederleis wird bereits 1309 erwähnt, ebenso ein Geschlecht, das sich "de Leizze" nennt. Nach der Mitte des 12. Jahrhunderts scheint dieses Geschlecht ausgestorben, und der Besitz wechselt in Folge häufig. Die Schweden, an die noch die Schwedenschanze am Buschberg erinnert, hatten Schloss und Siedlung derart verwüstet, dass die damaligen Besitzer, die Poppel von Lobkowitz, sie nicht mehr aufbauen wollten und die Herrschaft an das Stift Heiligenkreuz verkauften (1651), in dessen Besitz es bis 1867 blieb. In diesem Jahr trat Maximilian Graf Wallis als Käufer auf und nach dessen Sohn kam die Herrschaft an die Grafen Schaffgotsch, die auch heute noch Besitzer des Schlosses sind. In den letzten Jahrzehnten wurde das Schloss umfangreich renoviert und auch der historische Wassergraben wieder neu angelegt.

Heute ist der Rittersaal des Schlosses Niederleis ein beliebter Veranstaltungsort für Konzerte, Hochzeitstafeln und Bälle. Ebenso steht das Schlossmuseum für Interessierte zur Besichtigung offen.

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